In der Parodontitis-Behandlung leistet der Laser besonders nützliche Dienste. Wo immer es darauf ankommt, Krankheitskeime zu eliminieren und so für ein möglichst keimarmes Umfeld zu sorgen, ist der Einsatz des Lasers sinnvoll.
Nach und während einer Parodontitis-Behandlung besiedeln die Keime die Tasche rasch wieder aus den umliegenden Geweben, wie Zahnfleisch und Schleimhaut. Dieser Rückbesiedelung kann man deutlich entgegenwirken, wenn im Zuge der Behandlung das Gewebe dekontaminiert wird. Oftmals kann so auch bei schwierigen Fällen auf ein therapiebegleitendes Antibiotikum verzichtet werden.
Chirurgischer Eingriff entfällt
Ein zweiter äußerst positiver Effekt ist das Entfernen von Entzündungsgewebe aus der Tasche auch in schwer zugänglichen Regionen. Der Vorteil ist, dass dadurch das Zahnfleisch weniger oder gar nicht chirurgisch eröffnet werden muss. Die Reinigung und Therapie erfolgt so deutlich gewebeschonender als eine Behandlung ohne Laser, bei der oftmals „aufgeklappt“ wird, um unter Sicht die schwer zugänglichen Stellen zu erreichen. Die Patienten haben so deutlich weniger Schmerzen nach der Therapie und es heilt deutlich schneller.
Die Vorteile im Überblick
- Oft kann auf ein Antibiotikum ganz verzichtet werden
- Deutlich bessere und schnellere Heilung durch Biostimulation des Wundgewebes
- Deutlich weniger Schmerzen
- Höhere Erfolgsraten und Nachhaltigkeit der Behandlung
- Oftmals kann ein „Aufklappen“ des Gewebes vermieden werden
Darüber hinaus setzen wir den Laser in der Chirurgie bei kleineren operativen Eingriffen ohne Skalpell, ohne Nähen mit weniger Schmerzen und besserer Wundheilung ein.