Zahnbetterkrankung - Parodontitis - Confident

Zahnbetterkrankung – Parodontitis

Zahnerhaltung statt Zahnersatz

Zahnbetterkrankung – Parodontitis

Mo – Do:   7:00 – 19:30

Fr:  7:00 – 12:00

Parodontitis: Fakten im Blick

Steigendes Riskio im Alter

Häufige Ursache für Zahnverlust

Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt & Diabetes

Schonende Behandlung mit moderner Technik

Person zeigt mit einem Stift auf einen Bildschirm mit Zähnen

Parodontitis erkennen und gezielt behandeln

Parodontitis ist weit mehr als ein harmloses Zahnfleischproblem, sie gefährdet den Zahnerhalt und die Allgemeingesundheit. In unserer Praxis setzen wir auf moderne, schonende Verfahren, um Ihre Zähne nachhaltig zu schützen.

Digitale Aufnahme eines Gebisses

Was ist eine Parodontitis?

Parodontitis ist eine durch bakteriellen Biofilm ausgelöste, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Bleibt sie unbehandelt, kann es zu einem fortschreitenden und irreversiblen Abbau des Kieferknochens kommen – mit dem Verlust selbst gesunder Zähne als möglicher Folge. Sie zählt damit zu den häufigsten Ursachen für Zahnverlust im Erwachsenenalter.

Wie entsteht eine
Parodontitis?

Die Auslöser sind Bakterien, die sich im Biofilm auf Zahnoberflächen und am Zahnfleischrand ansiedeln. Diese Mikroorganismen setzen Zellgifte und Enzyme frei, die eine Immunreaktion im Körper auslösen. Dabei werden körpereigene knochenabbauende Prozesse aktiviert, was langfristig zur Zerstörung des Zahnhalteapparats führt. In wenigen Fällen kann auch eine genetische Veranlagung das Risiko erhöhen – der häufigste Grund bleibt jedoch mangelnde oder unzureichende Mundhygiene.

Zähne werden mithilfe von Zahnwerkzeugen behandelt

Moderne, schonende Behandlung

Die Behandlung einer Parodontitis ist heute deutlich einfacher als vielfach angenommen. Viele Vorstellungen stammen noch aus Zeiten veralteter Methoden. Dank moderner Technik und aktueller Erkenntnisse ist heute in der Regel eine minimalinvasive Behandlung möglich – also ohne chirurgische Eingriffe, Nähte oder starke Schmerzen. Dabei kommen moderne Diagnostikverfahren sowie Lasertechnologie zum Einsatz.

Präzise Wurzelkanalbehandlung 

Selbst stark gekrümmte Kanäle oder komplexe Wurzelformen lassen sich mithilfe moderner Technik gezielt aufbereiten, sodass erhaltenswerte Zähne langfristig im Mund verbleiben können. Die exakte Längenbestimmung der Wurzelkanäle erfolgt dabei über die elektrische Widerstandsmessung.

Effektive Reinigung in mehreren Schritten

Das infizierte Gewebe wird aus den aufbereiteten Kanälen vollständig entfernt. Dazu erfolgt eine Spülung nach einem strukturierten Protokoll: Die Spülflüssigkeit wird erwärmt und mithilfe von Ultraschall aktiviert, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten.

Laser gegen hartnäckige Keime 

Auch schwer zugängliche Bereiche der Wurzelkanäle können mit Laserlicht zuverlässig desinfiziert werden. So werden verbliebene Keime effektiv beseitigt – für ein optimales Behandlungsergebnis und eine nachhaltige Heilung.

Ihre Zahnärzte in Esslingen

In unserer Zahnarztpraxis in Esslingen nehmen sich Dr. Knoche und seine Kollegen viel Zeit, um jedem Patienten die Betreuung zukommen zu lassen, die er zur Gesunderhaltung seiner Zähne benötigt.

Portrait von Zahnarzt Dr. Timo Knoche

Dr. Timo Knoche

Praxisinhaber, Geschäftsleitung, Zahnarzt

Mariam Gogoladze

Angestellte Zahnärztin

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Mehr Informationen

Öffnungszeiten

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7 - 20 Uhr

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Hier finden Sie unsere Zahnarztpraxis in Esslingen

Unsere Zahnarztpraxis liegt in der Stadtmitte von Esslingen am Neckar und ist darum auch für Patienten aus Ostfildern, Nellingen und anderen Nachbargemeinden gut zu erreichen. Einen Parkplatz für Ihren Pkw finden Sie in den umliegenden Parkhäusern. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir bequem zu erreichen - vom Bahnhof Esslingen beträgt die Gehzeit nur etwa 4 Minuten.

Höheres Risiko für Allgemeinerkrankungen durch Parodontitis 

Was viele nicht wissen: Eine unbehandelte Parodontitis kann weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Die chronische Entzündung im Mundraum wirkt sich auf andere Organsysteme aus, da Bakterien in die Blutbahn gelangen und Entzündungen oder Stoffwechselstörungen verursachen können. Dies führt zu einem erheblich höheren Risiko für verschiedene Krankheiten.

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das Risiko, an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erkranken, ist bei Menschen mit unbehandelter Parodontitis doppelt so hoch wie bei gesunden Menschen. Der entzündliche Prozess im Mundraum kann die Blutgefäße und das Herz direkt beeinflussen und das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erheblich steigern.

Zahnarzt in Esslingen behandelt einen männlichen Patienten
Hand greift nach geordneten Zahwerkzeugen

Diabetes und Parodontitis – eine gefährliche Kombination

Studien zeigen, dass Menschen mit Parodontitis ein doppelt bis elffach erhöhtes Risiko haben, an Diabetes zu erkranken. Zudem besteht eine enge Wechselwirkung zwischen beiden Erkrankungen: Eine schlecht eingestellte Diabetes erschwert die Behandlung der Parodontitis, und eine unbehandelte Parodontitis kann die Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern erheblich erschweren.

Weitere Gesundheits-
risiken: Gelenke, Knochen und Atemwege

Das Risiko für Gelenkerkrankungen und Osteoporose ist bei Menschen mit Parodontitis doppelt bis vierfach erhöht. Zudem treten chronische Erkrankungen der Atemwege sowie Lungenentzündungen bei Betroffenen bis zu viermal häufiger auf, was die weitreichenden Auswirkungen einer unbehandelten Parodontitis unterstreicht.

Besondere Risikogruppen

Ältere Patienten

Für Menschen im fortgeschrittenen Alter ist eine Parodontitisbehandlung besonders wichtig, da die Entzündung im Mund den gesamten Körper belasten kann. Viele berichten nach der Behandlung von einer gesteigerten Energie und einem besseren Allgemeinzustand.

Aktive Sportler

Auch für Sportler ist eine regelmäßige Zahnuntersuchung wichtig. Schon kleine Entzündungen können aufgrund der körperlichen Belastung beim Sport gefährlich werden. Die Sportzahnmedizin bietet mittlerweile spezifische Fortbildungen zu diesem Thema an.

Schwangerschaft

Eine Parodontitis kann das Risiko für Frühgeburten um das 4-8-fache erhöhen. Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten daher ihren Mundgesundheitsstatus im Vorfeld überprüfen lassen und dies mit ihrem Frauenarzt besprechen.